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Stay tuned,
Dein Gerhard

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Bonn|Lettore

Ich fotografiere und neuerdings rezensiere ich auch. Selbst vor einem Wörterbuch habe ich nicht halt gemacht und ein Wörterbuch hilft Euch sogar, wenn Ihr Einschlafschwierigkeiten haben solltet.

Mehr darüber gibt es auf Bonn|Lettore meinem zweiten Blog zu lesen.

Ich freu mich auf Euch,
Euer Gerhard

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Rezension: Die Bildlooks der Profis – Kreative Bildstile mit Photoshop und Lightroom

Die Bildlooks der Profis
Kreative Bildstile mit Photoshop und Lightroom

Heute möchte ich Euch über ein Buch schreiben welches ich vor etwa zwei Wochen gekauft hatte.
Bis zum Kauf dieses Buches hatte ich in den wenigsten Fällen bei meinen Bildern einen Bildlook verwendet. Ich kannte auch nicht die Rezepte wie ein guter Bildlook generiert wird.

Via eines Youtube Videos wurde ich auf das neu im Rheinwerk Verlag erschienene Buch
‚Die Bildlooks der Profis‘  von DOMQUICHOTTE aufmerksam und die Eindrücke beim durchblättern der ersten Buchseiten überzeugte mich zum Kauf.

Mit dem Softcover Buch erhält man kostenlos zahlreiche Beispielbilder, Presets und Texturen die im Buch abgebildet sind. Viele der enthaltenen Bildlooks lassen sich unmittelbar und ohne Probleme auch auf die eigenen Bilder anwenden, man darf allerdings nicht die Erwartung haben, dass alle Bildlooks auf allen Bildern immer gleich wirken.
Mit der im Buch enthaltenen Bildlook Galerie kann das Buch prima als Nachschlagewerk für die Suche nach dem geeigneten Bildlooks für die eigenen Bilder verwendet werden.

Am Anfang des Buchs geht der Autor gezielt auf Leser ein, die sich noch nicht viel oder gar nicht mit dem Zusammenspiel und Wirken von Farben beschäftigt haben. Auch auf zahlreiche Bildbearbeitungs- Grundlagentechniken und deren Verwendung wird gezielt und unkompliziert eingegangen.

Ich habe auch einige Punkte die mir am Buch weniger gefallen. So wird auf Seite siebzig im Buch beschrieben, dass man anstelle der Adobe Lightroom Bearbeitung auch das Adobe Photoshop Raw Plugin verwenden könnte. Dieser Aussage stimme ich prinzipiell zu, doch auf die downloadbaren Beispielbilder im JPEG Format lässt sich diese Vorgehensweise aus meiner Sicht nicht anwenden.

Auf zahlreichen Seiten im Buch (vgl. Seite 95,97,119 etc.) wird auf die Verwendung von Ein- und Ausgabewerten der Gratiationskurven in Adobe Lightroom hingewiesen. Bei der von mir verwendeten Lightroom Version 4.0 ist dies leider nicht möglich. Aus diesem Grund muss ich die Korrektur der Gratiationskurve via Wertevorgabe immer via Adobe Photoshop CS6 vornehmen und zwischen Photoshop und Lightroom hin und herwechseln.

Ich erwarte nicht, dass Bücher zur Bildbearbeitung auf alle verwendeten Softwareversionen eingehen und damit Abwärtskompatibel sind. Ich erwarte mir von einem Buch, dass auf die im Buch verwendete Softwareversion hingewiesen wird.

Mir gefielen am Buch noch zwei Punkte die ich zum Abschluss des Buches herausstellen möchte:

1.) Der Autor DOMQUICHOTTE ist selbst ein sehr bekannter Photoshop Profi der weltweit mit zahlreichen bekannten Fashion Labels und Fotografen zusammenarbeitet und weiß von was er spricht. Die Bildlooks sind aktuell und das Buch lässt sich als Inspiration zur Erarbeitung von eigenen Bildlooks verwenden.

2.) Überzeugt hat mich auch die hohe Anzahl der dargestellten und erklärten Bildlooks zu den Kategorien Portrait, Beauty, Editorial, Commercial, Fashion, Outdoor, Hochzeit,1920er, Hippie,Low Key, Teilakt,Voyeur und last but not least Effekte.

Insgesamt ist dem Rheinwerk Verlag in der Zusammenarbeit mit DOMQUICHOTTE ein guter Wurf gelungen und ich möchte Euch dieses Buch weiterempfehlen.

Bei dem ersten Bild im Anhang habe ich meine Frau fotografiert und den Bildlook ‚Praline‘ verwendet. Wirklich cooles Ergebnis!

Stay tuned!
Euer Gerhard

Autor: DOMQUICHOTTE
Verlag: Rheinwerk
Titel: Die Bildlooks der Profis – Kreative Bildstile mit Photoshop und Lightroom
ISBN: 978-3-8362-3739-0

Hana Posch

Hana Posch

Die Bildlooks der Profis

Die Bildlooks der Profis

Buch Rezension: Architektur für Einsteiger

Wenn man Grundlagen der Fotografie lernen und verstehen möchte, so gibt es neben der reinen technischen Betrachtung auch den künstlerischen Zugang (Bildgestaltung, Perspektive, Lichtführung).

Der künstlerische Zugang zur Fotografie ist wahrscheinlich der wichtigere, weil die Perzeption des Bildes durch den Betrachter weniger eine technische, denn mehr eine kulturgeschichtlich geprägte Wahrnehmung und Interpretation des abgebildeten Motivs ist.

Einen Tipp den ich von Profifotografen erhalten habe, war der Hinweis, dass man Museen besuchen und sich mit der Geschichte und den Regeln der diversen Kunstepochen, welche unsere Wahrnehmung geprägt haben auseinandersetzen sollte. Das selbe gilt auch für Fachbücher die dieses Wissen vermitteln wollen.

Nachdem ich mich verstärkt für Architektur Fotografie interessiere, hab ich mir vor Kurzen das Buch ‚Architektur für Einsteiger‚ gekauft und mich in die Grundlagen der Architektur eingelesen. Das Buch hilft mir die fotografierten Gebäude in Ihrer Substanz besser zu erfassen und die Gedanken des Architekten beim Entwurf des Gebäudes besser zu verstehen.

Die bewusste Auseinandersetzung mit Form, Inhalt, verwendeter Materialien und zeitlicher Einordnung der Bausubstanz schafft die notwendige Verbindung zwischen dem Gebäude, den Gedanken des Architekten und Bauherrn und mir als Fotografen.

Die Autoren Rolf Schlenker und Katrin Grünewald legen ein kurzweilig geschriebenes Buch vor, welches anhand von den neuen wichtigsten Architektur-/Kunstepochen die geschichtliche Entwicklung der Architektur einfach erklären und spürbar machen. Zudem werden die wichtigsten Baumaterialien und deren Verwendung anhand von praktischen Beispielen und hinterlegten Illustrationen und Fotos erklärt.

Das im ‚Belser‘ Verlag erschiene Buch bietet die ideale Ergänzung zu meinen bereits vorhandenen Büchern zu Kunstgeschichte und Fotografie und liefert zudem einige geschichtliche Aspekte der Architektur die mir ohne dieses Buch verborgen geblieben wären.

Ich möchte dieses Wissen jetzt bewusster beim Fotografieren von Architektur einsetzen und in der Bildsprache zur Geltung bringen und empfehle dieses Buch zum Lesen.

Wie ist Euer Zugang zur Fotografie? Wie lernt Ihr?

Stay tuned!
Euer Gerhard

Zum Buch:
Autoren: Rofl Schlenker in Zusammenarbeit mit Katrin Grünewald
Verlag: Belser
ISBN: 978-3-7630-2588-6

Architektur für Einsteiger

Architektur für Einsteiger

Buchempfehlung: Fotografie al dente

Wer so wie ich, gerne italienische Küche kocht und isst, der verbindet den Begriff ‚al dente‘ mit der bissfestigkeit von gekochten Nudeln.

Im vorliegenden Buch von Antonio Zambito dient ‚al dente‘ als Qualitätsmerkmal für Fotorezepte in der Architekturfotografie.

Das positive an diesem Buch ist ein wirklich gut gewählter Mix aus Technik, Geometrie und Bildsprache sowie einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Bildbeispielen und begleitendem Text.

Das Buch spart nicht mit Basisknowhow, bietet aber gleichzeitig dem ambitionierten Amateur weiterführende Informationen an. Diese weiterführenden Informationen sind in üblichen Einsteiger Fotografiebüchern nicht integriert und bieten schon alleine deswegen einen Kaufanreiz.

Einziger Wermutstropfen sind die nicht enthaltenen Aufnahmeorte der Motive. Nachdem der Autor mit diesen Bildern sicher Geld verdient ist es jedoch klar, dass er möglichen Nachahmern nicht freiwillig das Feld seiner Kundschaft für professionelle Architekturfotografie überlassen möchte.

Ich empfehle dieses gelungene Buch jedem, der sich näher mit der Architekturfotografie auseinandersetzen möchte und werde wohl einige erlernte Tipps in den nächsten Wochen umsetzen.

Viel Spaß beim Lesen,

stay tuned!
Euer Gerhard

Fotografie al dente

Fotografie al dente von Antonio Zambito

Buch Rezension: Gesichter fotografieren

Jeder der sich näher mit der Peoplefotografie beschäftigt wird unweigerlich mit Büchern überschüttet bei denen der Buchinhalt primär auf den richtigen Umgang mit den Modells und der Lichtsetzung eingeht.

Meist wird in diesen Büchern nicht beantwortet, was die Qualität eines guten Portraits ausmacht und welche Einflüsse dabei betrachtet werden müssen.
Im mir vorliegenden Buch ‚Gesichter Fotografieren‘  von Cora und Georg Banek legen die Autoren deutlich mehr Wert auf  Mimik, Gestik Proportionen,Linienführung und den Blicks des Modells welche nachfolgend mit einer gut gewählten Komposition zu einer guten Bildaussage führen.

Die passenden Bilder zu den jeweiligen Kapitelüberschriften erleichtern es mir als Leser die vorgestellten gestalterischen Elemente zu verstehen und bei meinen eigenen Portraitshoots einzusetzen. Die Kapitel sind gut strukturiert und ermöglichen dem Leser auch direkt auf eine gegebene Fragestellung zu springen und leicht in das Buch einzusteigen.

Kapitelauszug:

  • Der Blick gegen den Bildrand
  • Geschlossene Augen
  • Mund schließen, Zähne zeigen
  • Mimik in Bewegung
  • Mit mentalen Bildern arbeiten
  • Über die Schulter
  • Kopfneigung
  • uvm

Ich empfehle dieses Buch jedem Fotografen der sich ernsthaft mit der Portraitfotografie auseinandersetzen und sicher und schnelll zu einem tollen Bild mit der entsprechenden Bildaussage kommen möchte.

Autoren: Cora und Georg Banek
Verlag: dpunkt.verlag
ISBN : 978-3-86490-076-1

So long, stay tuned!
Euer Gerhard

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Buch Rezension: A beautiful mess

15.02.2014

Bunt,bunt,bunt und erstaunlich erfrischend präsentiert sich das englischsprachige Buch ‚A beautiful mess‘ von Elsie und Emma, welche der Internet Community bereits durch Ihren äußerst erfolgreichen gleichnamigen Blog bekannt geworden sind.

Elsie und Emma bloggen unter anderen zu Fashion,Fotografie, Do it yourself Homedesign und zu diversen Kochrezepten. Der Erfolgt gibt den beiden Damen recht, inzwischen scharren Sie ein ganzes Team um sich und so gibt es inzwischen einige Unternehmen welche auf deren Blog Werbung für Produkte machen.

Der Fotografische Bestandteil des Blogs ist inzwischen als Buch erschienen, zu dem ich eher zufällig gekommen bin. Beim stöbern auf der Amazon Webseite habe ich das Buch gefunden und habe es innerhalb der letzten zwei, drei Tage zu großen Teilen gelesen.

Das erfrischende an diesem Buch ist es, dass man keine Anleitung zu Kameraeinstellungen, Lichtsetzung oder ähnlichem findet. Dieses Buch regt vielmehr den kreativen Prozess des Lesers an und zeigt, wie man bereits mit geringem Geldbeutel ansehnliche Bilder und Ergebnisse im eigenen Umfeld (zu Hause, Freundeskreis) erzielen kann.

Für mich handelt es sich bei diesem Buch um kein klassisches Fotobuch, sondern um eine Ideen und Anregungswerkstatt in der jeder für sich lustige Ideen zum umsetzen finden kann. Das Buch adressiert bewusst an die Do it yourself Qualitäten jedes einzelnen Lesers und hebt sich mit seinen bunten und kurzen Kapiteln und Bildern vom reinen ‚Lernfotobuch‘ ab.

Ich habe in diesem Buch eine Inspirationsquelle gefunden und aus diesem Grund möchte ich es hier auf meinem Blog weiterempfehlen.

Stay tuned!
Euer Gerhard

A beautiful Mess