Jeder der sich näher mit der Peoplefotografie beschäftigt wird unweigerlich mit Büchern überschüttet bei denen der Buchinhalt primär auf den richtigen Umgang mit den Modells und der Lichtsetzung eingeht.
Meist wird in diesen Büchern nicht beantwortet, was die Qualität eines guten Portraits ausmacht und welche Einflüsse dabei betrachtet werden müssen.
Im mir vorliegenden Buch ‚Gesichter Fotografieren‘ von Cora und Georg Banek legen die Autoren deutlich mehr Wert auf Mimik, Gestik Proportionen,Linienführung und den Blicks des Modells welche nachfolgend mit einer gut gewählten Komposition zu einer guten Bildaussage führen.
Die passenden Bilder zu den jeweiligen Kapitelüberschriften erleichtern es mir als Leser die vorgestellten gestalterischen Elemente zu verstehen und bei meinen eigenen Portraitshoots einzusetzen. Die Kapitel sind gut strukturiert und ermöglichen dem Leser auch direkt auf eine gegebene Fragestellung zu springen und leicht in das Buch einzusteigen.
Kapitelauszug:
- Der Blick gegen den Bildrand
- Geschlossene Augen
- Mund schließen, Zähne zeigen
- Mimik in Bewegung
- Mit mentalen Bildern arbeiten
- Über die Schulter
- Kopfneigung
- uvm
Ich empfehle dieses Buch jedem Fotografen der sich ernsthaft mit der Portraitfotografie auseinandersetzen und sicher und schnelll zu einem tollen Bild mit der entsprechenden Bildaussage kommen möchte.
Autoren: Cora und Georg Banek
Verlag: dpunkt.verlag
ISBN : 978-3-86490-076-1
So long, stay tuned!
Euer Gerhard
Schon weitergekommen mit der Portraitfotografie? Hat dir das Buch nun mit einiger Zeit Abstand betrachtet, geholfen? Bin nämlich auch grad auf der Suche nach einem…
Mit dem Wort Peoplefotografie im ersten Satz des Beitrags werd ich mich wohl nich mehr anfreunden können 🙂
LikeLike
Um ehrlich zu sein, ich komme zu wenig dazu. Ich habe in diesem Buch einige sehr interessante Anregungen erhalten. Das Buch konzentriert sich weniger auf Technik und Licht, denn mehr auf die spezfischen Eigenschaften eines Menschen wie Mimik,Gestik, Haare und wie ich für jeden Typen ein interessantes und Aussagekräftiges Portrait kreieren kann. Das ist sicher kein ‚Kochrezepte‘ Buch wie von Scott Kelby, denn mehr ein Buch in dem man immer wieder mal reinlesen sollte. lg Gerhard
LikeLike