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Fotografie al dente ’schwarz weiss FOTOGRAFIE‘

Im Mai dieses Jahres hatte ich eine Buchempfehlung über Antonios Zambito’s ersten Teil der Serie ‚Fotografie al dente‘ geschrieben. Inzwischen hat Antonio Zambito ein zweites Werk mit dem Schwerpunkt ’schwarz weiß Fotografie‘, gemeinsam mit Andreas Pflaum einem Grafikdesigner veröffentlicht.

Ich hab jetzt schnell die ersten Kapitel gelesen und bin von diesem neuen Buch erst mal ein wenig enttäuscht.

Das Werk ’schwarz weiss Fotografie….die Reduktion aufs Wesentliche‘ enthält mehrfach 1:1 die selben Passagen wie das Buch ‚Häuser und Interieur echt klasse fotografieren‚.

Sogar die enthaltenen Bilder gleichen sich bis auf einen Unterschied, die Bilder wurden per Photoshop auf schwarz weiß umgewandelt. Dazwischen gibt es ein paar Seiten mit Inhalten zur Spezifika der analogen schwarz weiß Fotografie doch diese Passage wirken vom Lesefluss mehr hineingepresst, denn weniger didaktisch durchdacht.

Nach dem großen Erfolg vom ersten Buch, welches mir im übrigen sehr gut gefallen hatte, wollte man wohl versuchen das selbe Rezept für das zweite anzuwenden.

Mir scheint dieser Versuch nicht gelungen zu sein und ich hoffe, dass ich noch eines besseren belehrt werde. Sobald ich es fertig gelesen habe, werde ich hier in meinem Blog erneut darüber schreiben.

Derweilen viel Spaß beim schwarz weiß fotografieren!

Stay tuned!

Euer Gerhard

p.s. Ich bleibe lieber bei ‚weiß‘ an Stelle von ‚weiss‘ entsprechend des Buchtitels

 

schwarz weiss Fotografie von Antonio Zambito und Andreas Pflaum

schwarz weiss Fotografie von Antonio Zambito und Andreas Pflaum

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Buch Rezension: Architektur für Einsteiger

Wenn man Grundlagen der Fotografie lernen und verstehen möchte, so gibt es neben der reinen technischen Betrachtung auch den künstlerischen Zugang (Bildgestaltung, Perspektive, Lichtführung).

Der künstlerische Zugang zur Fotografie ist wahrscheinlich der wichtigere, weil die Perzeption des Bildes durch den Betrachter weniger eine technische, denn mehr eine kulturgeschichtlich geprägte Wahrnehmung und Interpretation des abgebildeten Motivs ist.

Einen Tipp den ich von Profifotografen erhalten habe, war der Hinweis, dass man Museen besuchen und sich mit der Geschichte und den Regeln der diversen Kunstepochen, welche unsere Wahrnehmung geprägt haben auseinandersetzen sollte. Das selbe gilt auch für Fachbücher die dieses Wissen vermitteln wollen.

Nachdem ich mich verstärkt für Architektur Fotografie interessiere, hab ich mir vor Kurzen das Buch ‚Architektur für Einsteiger‚ gekauft und mich in die Grundlagen der Architektur eingelesen. Das Buch hilft mir die fotografierten Gebäude in Ihrer Substanz besser zu erfassen und die Gedanken des Architekten beim Entwurf des Gebäudes besser zu verstehen.

Die bewusste Auseinandersetzung mit Form, Inhalt, verwendeter Materialien und zeitlicher Einordnung der Bausubstanz schafft die notwendige Verbindung zwischen dem Gebäude, den Gedanken des Architekten und Bauherrn und mir als Fotografen.

Die Autoren Rolf Schlenker und Katrin Grünewald legen ein kurzweilig geschriebenes Buch vor, welches anhand von den neuen wichtigsten Architektur-/Kunstepochen die geschichtliche Entwicklung der Architektur einfach erklären und spürbar machen. Zudem werden die wichtigsten Baumaterialien und deren Verwendung anhand von praktischen Beispielen und hinterlegten Illustrationen und Fotos erklärt.

Das im ‚Belser‘ Verlag erschiene Buch bietet die ideale Ergänzung zu meinen bereits vorhandenen Büchern zu Kunstgeschichte und Fotografie und liefert zudem einige geschichtliche Aspekte der Architektur die mir ohne dieses Buch verborgen geblieben wären.

Ich möchte dieses Wissen jetzt bewusster beim Fotografieren von Architektur einsetzen und in der Bildsprache zur Geltung bringen und empfehle dieses Buch zum Lesen.

Wie ist Euer Zugang zur Fotografie? Wie lernt Ihr?

Stay tuned!
Euer Gerhard

Zum Buch:
Autoren: Rofl Schlenker in Zusammenarbeit mit Katrin Grünewald
Verlag: Belser
ISBN: 978-3-7630-2588-6

Architektur für Einsteiger

Architektur für Einsteiger

Buch Rezension: A beautiful mess

15.02.2014

Bunt,bunt,bunt und erstaunlich erfrischend präsentiert sich das englischsprachige Buch ‚A beautiful mess‘ von Elsie und Emma, welche der Internet Community bereits durch Ihren äußerst erfolgreichen gleichnamigen Blog bekannt geworden sind.

Elsie und Emma bloggen unter anderen zu Fashion,Fotografie, Do it yourself Homedesign und zu diversen Kochrezepten. Der Erfolgt gibt den beiden Damen recht, inzwischen scharren Sie ein ganzes Team um sich und so gibt es inzwischen einige Unternehmen welche auf deren Blog Werbung für Produkte machen.

Der Fotografische Bestandteil des Blogs ist inzwischen als Buch erschienen, zu dem ich eher zufällig gekommen bin. Beim stöbern auf der Amazon Webseite habe ich das Buch gefunden und habe es innerhalb der letzten zwei, drei Tage zu großen Teilen gelesen.

Das erfrischende an diesem Buch ist es, dass man keine Anleitung zu Kameraeinstellungen, Lichtsetzung oder ähnlichem findet. Dieses Buch regt vielmehr den kreativen Prozess des Lesers an und zeigt, wie man bereits mit geringem Geldbeutel ansehnliche Bilder und Ergebnisse im eigenen Umfeld (zu Hause, Freundeskreis) erzielen kann.

Für mich handelt es sich bei diesem Buch um kein klassisches Fotobuch, sondern um eine Ideen und Anregungswerkstatt in der jeder für sich lustige Ideen zum umsetzen finden kann. Das Buch adressiert bewusst an die Do it yourself Qualitäten jedes einzelnen Lesers und hebt sich mit seinen bunten und kurzen Kapiteln und Bildern vom reinen ‚Lernfotobuch‘ ab.

Ich habe in diesem Buch eine Inspirationsquelle gefunden und aus diesem Grund möchte ich es hier auf meinem Blog weiterempfehlen.

Stay tuned!
Euer Gerhard

A beautiful Mess