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Buch Rezension: Gesichter fotografieren

Jeder der sich näher mit der Peoplefotografie beschäftigt wird unweigerlich mit Büchern überschüttet bei denen der Buchinhalt primär auf den richtigen Umgang mit den Modells und der Lichtsetzung eingeht.

Meist wird in diesen Büchern nicht beantwortet, was die Qualität eines guten Portraits ausmacht und welche Einflüsse dabei betrachtet werden müssen.
Im mir vorliegenden Buch ‚Gesichter Fotografieren‘  von Cora und Georg Banek legen die Autoren deutlich mehr Wert auf  Mimik, Gestik Proportionen,Linienführung und den Blicks des Modells welche nachfolgend mit einer gut gewählten Komposition zu einer guten Bildaussage führen.

Die passenden Bilder zu den jeweiligen Kapitelüberschriften erleichtern es mir als Leser die vorgestellten gestalterischen Elemente zu verstehen und bei meinen eigenen Portraitshoots einzusetzen. Die Kapitel sind gut strukturiert und ermöglichen dem Leser auch direkt auf eine gegebene Fragestellung zu springen und leicht in das Buch einzusteigen.

Kapitelauszug:

  • Der Blick gegen den Bildrand
  • Geschlossene Augen
  • Mund schließen, Zähne zeigen
  • Mimik in Bewegung
  • Mit mentalen Bildern arbeiten
  • Über die Schulter
  • Kopfneigung
  • uvm

Ich empfehle dieses Buch jedem Fotografen der sich ernsthaft mit der Portraitfotografie auseinandersetzen und sicher und schnelll zu einem tollen Bild mit der entsprechenden Bildaussage kommen möchte.

Autoren: Cora und Georg Banek
Verlag: dpunkt.verlag
ISBN : 978-3-86490-076-1

So long, stay tuned!
Euer Gerhard

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Der Kölner Dom

13.02.2014

Profifotografen predigen immer und immer wieder, daß es bei der Fotografie nicht auf die Technik, denn mehr auf das gewählte Motiv und die damit verbunde Bildsprache ankommt.

In den letzten Wochen habe ich vermehrt auf das Verwenden meiner DSLR Ausrüstung verzichtet und anstatt dessen, mit meiner kompakten Kamera fotografiert.

Am vergangenen Wochenende hatte ich nur einen kurzen Moment Zeit endlich einmal wieder den Kölner Dom vor die Linse zu bekommen und vergaß dabei komplett auf die Technik.

Ich hatte die Kamera zuvor einer alten Dame übergen, welche ich bat ein Foto von Freunden und mir zu machen. Es erschien mir am einfachsten das Wahlrad der Kamera auf ‚A‘ für Automatik zu stellen und der Dame gelang trotz zitternder Hände ein super Schnappschuss.

Eine halbe Stunde später stand ich vor dem Kölner Dom und erinnerte mich an folgende Fotografie Regeln:

  • Gehe so nah wie möglich an das Motiv ran
  • Suche Dir eine besondere Perspektive
  • Zeig eine neue Seite, welche von Deinem Motiv noch nicht bekannt ist

Noch nicht bekannt, bei einem der meist fotografierten Motive der Welt? Scherz!!!

Ich habe mich dennoch nicht einschüchtern lassen, bin ran ans Motiv, hab eine neue Perspektive gesucht und hab auf die Kamera Einstellungen völlig vergessen.

Das Bild des Doms ist im Automatik Modus der Kamera entstanden und mit Lightroom hab ichs noch ein wenig bearbeitet.
Das Ergebnis gefällt mir ausgezeichnet und die Profifotografen hatten recht: „Ein gutes Foto hängt nicht von der Technik“ ab.
So long, stay tuned!
Euer Gerhard
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Holga Review + Low Key Fotografie

In den letzten zwei Wochen habe ich mich mit verschiedenen Aspekten der Fotografie auseinander gesetzt. Unter anderen fand ich einen tollen Review zur Holga Fotografie auf der Homepage des Schweizer Fotografen Andreas Hurni, welche ich jedem Holga Fotografen oder Interessierten zu lesen empfehle. Solch einen umfassenden und zutreffenden Review habe ich zur Holga bis jetzt noch nicht gelesen.

http://www.andreashurni.ch/reviews/holga.htm

Gleichzeitig hat mich ein Foto in diesem Bericht dazu animiert es nachzuempfinden. Mir gefiel die gewählte Perspektive als auch die Konzentration auf das Wesentliche beim Abbild einer Holga 120 SF. (siehe Foto im Abschnitt ‚Fokussierung‘). Die abgebildete Holga 120 SF unterscheidet sich von meiner 120N einzig und alleine durch den zusätzlich eingebauten Blitz.

Nachdem ich mich neben der Holga Fotografie in den letzten Tagen auch mit Low Key Fotografie beschäftigt habe, nahm ich meine Holga 120 N, stellte sie vor einen schwarzen Hintergrund, baute meine Softbox auf und fotografierte die Kamera. 

Low Key und Holga ein Widerspruch?

Die Holga ist definitiv alles andere als eine Kamera für schwierige Lichtsituationen, wenn überhaupt, dann geht sie aufgrund Ihres stark eingeschänkten Funktionsumfang als Schönwetterkamera durch. Hand aufs Herz, haben Sie schon mal ein Holga Low Key Foto gesehen? Ich nicht! Ich habe auch kein Low Key Foto mit dem Abbild einer Holga im Internet gefunden und schon aus diesem Grund zeige ich dem Betrachter mit meiner Bildversion etwas neues, etwas noch nicht gesehenes.

Jetzt ergibt sich natürlich eine neue Fragestellung die ich bei Gelgenheit prüfen werde. Wie sieht ein Low Key Foto aus, welches mit einer Holga Kamera aufgenommen wurde?  Ich habe davon überhaupt keine Vorstellung und kann jetzt schon mal beginnen die geeigneten Einstellungen an Holga und Blitz zu rechnen, sowie das geeigente Motiv zu finden. Am besen ich fotografiere den technischen Widerspruch zu meiner Holga, eine EOS 7D. (Eine jede andere DSLR würde natürlich auch als Motiv dienen können)

Für heute reicht jedenfalls das Low Key Abbild meiner Holga 🙂

Stay tuned!Euer Gerhard

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#Prosit2014

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Ich wünsche ein erfolgreiches und vor allemgesundes neues Jahr 2014!

Nachdem mir das unnötig laute Geknalle schon seit mehreren Jahren auf die Nerven geht, haben wir bei uns zu Hause eine eigene Variante gefunden. Wir verwendeten Wunderkerzen und haben ebenso mit einem schönen Lichtereffekt in das neue Jahr hinein gefeiert.

Stay tuned!Euer Gerhard

p.s.: Das Feuerwerk in und rund um Bonn dauerte 30 Minuten!

 

Hangelar Power

Entgegen der vielfachen Weihnachtswünsche die in den letzten Tagen über diverse Social Media Plattformen, E-Mail Eingänge und per Post eingegangen sind, habe ich mich aufgemacht um einen Strommasten zu fotografieren und keine Weihnachtswünsche in die Welt zu spammen.

Wie fotografiert man einen Strommasten ohne, dass das Bild langweilig wirkt? Viele bekannte Fotografen geben immer wieder den Tipp, so nahe wie möglich an das Motiv ran zu gehen und eine ungewohnte Perspektive zu wählen.

Also habe ich mich aufgemacht, bin an den Strommasten ran gegangen und habe das Foto – fast – Kopfüber fotografiert und nachfolgend in Schwarz/Weiß umgewandelt. Ich habe einige Quer- und Hochformat Aufnahmen gemacht und das Ergebnis freut mich.

Bei nächster Gelegenheit werde ich mir einen größeren Strommasten aussuchen und weitere Perspektiven ausprobieren.

Habt Ihr schon einmal Strommasten fotografiert, wie seit Ihr ran gegangen?

Stay tuned!

Euer Gerhard

 

Exif: Canon Powershot G15,ISO 200, t 320/f 7,1 , 6,1mmImage

 

 

Advent, Advent ein Lichtlein brennt

Ich wünsche all meinen Lesern einen schönen Adventsbeginn und hoffe, dass der Dezember auf Grund der anstehenden Weihnachtseinkäufe nicht zu stressig wird.

Für mich war der Adventsbeginn als Kind immer der Zeitpunkt an welchem man sich schon auf das bevorstehende Christkind und die vielen Geschenke freuen durfte. Aus der Küche kamen immer diese herrlichen Gerüche von frischen Keksen welche meine Mutter gebacken hatte.
Kaum war meine Mutter nur eine Minute aus der Küche gegangen, hatte ich mir schon ein frisches und zumeist noch warmes Keks geklaut.

In manch einem Jahr war auch schon der erste Schnee gefallen und so konnten wir Kinder im Garten herumtollen, einen Schneemann bauen und einfach nur das super Wetter genießen.

Kurz vor Weihnachten durften wir Kinder dann auch unsere Geschenk Wünsche per Brief an das Christkind richten. Wir legten die Briefe mit selbst gemalten Bildern auf die Terrasse und hofften, dass das Christkind unsere Wünsche auch erfüllt.

Habt Ihr Eure Briefe an das Christkind schon geschrieben?

So long, stay tuned!
Euer Gerhard

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