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Die Wiener U-Bahn

Meine Blogbeiträge sind in letzter Zeit rar geworden, umso mehr freut es mich, dass ich Euch wieder ein paar Fotos aus Wien zeigen kann. Die Wiener U-Bahn gehört für mich zu denjenigen Motiven Hotspots die man aus Sicht der Architekturfotografie und auch genauso gut aus der Straßenfotografie und weiteren Genres bearbeiten kann. Diese Vielfalt bietet einem jedem Hobbyfotografen unzählige Möglichkeiten seinem Hobby nachzugehen.

Bei meinem letzten Wien Besuch war es mir wichtig, die U-Bahn grafisch zu bearbeiten und die Formen und Linienverläufe herauszuarbeiten. Die Arbeit in den Gängen der U-Bahn-Stationen benötigt eine wenig Ruhe und Ausdauer. Zum einen ist die Station permanent mit Menschen überlaufen und zum anderen haben bereits minimale Veränderungen in der Aufnahmeposition eine unmittelbare Auswirkung auf die Bildwirkung. Diese Wechselwirkung zwischen Aufnahmeposition und der hohen Anzahl von Menschen ist nichts für ungeduldige Menschen.

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U-Bahn Station U3 Westbahnhof

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U-Bahn Abgang Schwedenplatz

Mein Tipp: Am Sonntagmorgen ist es in den U-Bahn Stationen relativ ruhig man kann sich gut auf die Fotografie fokussieren.

Nicht nur die U-Bahn bietet unzählige Motive sondern auch vielfach die auf den ersten Blick nicht ins Auge fallende Hinterhöfe der engen Gassen im ersten Wiener Gemeindebezirk. Die nachfolgende Aufnahme befindet sich ich in der Bräunerstraße.

Hinterhof in der Bräunerstraße

Hinterhof in der Wiener Bräunerstraße im 1. Wiener Gemeindebezirk

Schaut doch mal rein in die unzähligen Hinterhöfe auf Euren Fotoabenteuern, bleibt neugierig und nehmt Euch Zeit für Euer Bild!

Stay tuned!

Euer Gerhard

In Wien

Am Dienstagabend in meinem Wiener Stammlokal, erkundigte sich mein lieber Freund Gerhard bei mir, wann es wieder neue Fotos von mir geben wird. In der Tat, über meine letzten Fotos kann man von klassischen Facebook Snapshots und Selfies sprechen, wirkliche Bilder habe ich schon länger keine mehr veröffentlicht.

Ich informierte Gerhard darüber, dass ich meinen Wien Besuch auch zum Fotografieren neuer Motive nutzen wollte. Ich hatte zu diesem Zweck extra zwei Kameras (Kompaktkamera und Spiegelreflexkamera) nach Wien mitgenommen. Ausreichend interessante Motive sind in Wien naturgemäß vorhanden und genügend Zeit hatte ich dafür ebenso eingeplant.

Wiens Sehenswürdigkeiten werden zu dieser Jahreszeit mit Selfie Sticks bewaffnete Touristen überschwemmt. Für die Touristen ist die Auseinandersetzung mit den fotografierten Motiven in dem Sekunden Intervall dauernden, marathonähnlichem vorbeieilen an den Sehenswürdigkeiten kaum bis gar nicht möglich.

Ich stell mir die Frage, wie viel Quadratmeter Fotoplakate könnte man mit diesen abertausenden Schnappschüssen in neunmal dreizehn ausgedruckter Form wohl pro Tag produzieren? Die mathematisch begabten Leser unter Euch könnten mir diese Frage sicher leicht hochrechnen und beantworten, doch wahrscheinlich würden die meisten Bilder wohl eher schnell im Papierkorb als an der Plakatwand landen.

Die Motive der bekannten Wiener Sehenswürdigkeiten sind fotografisch übersättigt und aus diesem Grund fotografiere ich gerne an Plätzen die dem Betrachter nicht auf den ersten Blick bekannt oder gar vertraut sind. Das urbane Wiener Stattleben bietet durch seinen ständigen Wandel und Aufbruch zu neuem, noch immer genug Motive die es sich lohnt fotografisch erarbeitet zu werden.

Dafür besonders geeignet ist der siebte Wiener Gemeindebezirk. Er gehört in Wien zu meinen Lieblingsorten und so ist es kaum verwunderlich, dass ich dort immer wieder aufs Neue tolle Motive entdecke.

Zuletzt fand ich in der Siebensterngasse einen auf den ersten Blick unscheinbaren Durchgang , der die wunderschönen, lichtdurchfluteten Innenhöfe eines Großen Gebäudekomplexes mit einem weiteren Straßenzug verbindet.

Dieses Mal bot mir ein Einkaufszentrum auf der inneren Mariahilfer Straße ein phantastisches Motiv. Das von außen architektonisch unscheinbar wirkende Einkaufszentrum lässt auf den ersten Blick bloß ein paar großflächige Shop Flächen für bekannte Retailketten vermuten. Doch auf den zweiten Blick offeriert sich ein scheinbar freiliegendes Treppenhaus in dem alle Rolltreppen visuell in Form einer Raute miteinander verbunden sind.

Rolltreppen

Die Besucher auf den Treppen wirkten auf mich wie eine Szene aus Asterix und Obelix in Rom. Es sah fast so aus, als würde die Rolltreppe unendlich nach oben führen und die verzweifelten Besucher müssten den Passierschein A 38 besorgen.

Diese Szene musste ich naturgemäß fotografisch festhalten und zu Hause benötigte ich nur mehr wenige Handgriffe um dem Bild den notwendigen Feinschliff zu verpassen.

In Wahrheit führen diese Rolltreppen effizient zu den einzelnen Shop Ebenen und mich zu meinem Mittagessen in einem gutbürgerlichen Restaurant im obersten Stockwerk des Gebäudes.

Es ist immer wieder gut, wenn mich meine Freunde auf meine Bilder ansprechen. Sie motivieren mich, fordern mich heraus und führen letztendlich zum hoffentlich Erreichen des fotografischen Passierscheins A38.

Stay tuned,
Euer Gerhard

 

Siebensterngasse, Wien

Siebensterngasse, Wien

 

 

 

Erzherzog Karl

Eine Frage der Perspektive

Man soll auch einmal die Perspektive wechseln um interessante oder gar neue Eindrücke eines Motivs zu fotografieren, meinen Profifotografen in allen Fotobüchern, Online Tutorials und Foto Workshops.

Als ich begann, mich ernsthaft mit der Fotografie auseinanderzusetzen, war mir die Relevanz der Perspektive noch nicht bewusst und ich beschäftigte mich zu viel mit den technischen Belangen der Fotografie.

Das verändern der Perspektive erfordert meist auch die Veränderung der eigenen Position zum Motiv, womöglich sogar das einnehmen einer unbequemen Körperhaltung. Wer kniet schon gerne auf Asphalt oder mit der Kamera am Waldboden, während sich die Ameisen dem Körper entlang arbeiten?

Ich selbst gehöre eher zur bequemen Fraktion der Fotografen und ich muss mich häufiger überwinden um wirklich gute Bilder fotografieren zu können.

Neulich war ich wieder für ein Wochenende in Wien und meine Kamera war natürlich mit dabei. Wien bietet schier unendlich viele interessante Motive und langweilig wird einem in der Tag und Nacht pulsierenden Stadt ohnedies nie. Ein Motiv, von welchem mir noch nie ein gutes Bild gelang, ist die Reiterstatue Erzherzog Karls von Anton Dominik Fernkorn am Wiener Heldenplatz.

Fernkorn hielt der psychischen und körperlichen Belastung des Auftrags nicht stand: Noch vor der Fertigstellung des Standbildes des Prinzen Eugen wurde er unter ärztliche Aufsicht gestellt und verbrachte schließlich den Rest seines Lebens in einer Irrenanstalt.
[Quelle: Die Welt der Habsburger]

Ich hatte mehr Glück als Fernkorn und dieses Mal näherte ich mich aus Richtung Volksgarten an die Statue. Durch die genaue Beobachtung fiel mir auf, dass der Blick des Erzherzogs nach hinten führt, der Rest der Statue jedoch nach vorne in Richtung der zweiten Statue des Prinzen Eugens ausgerichtet ist.

Aus der Portraitfotografie ist mir bekannt, dass Blicke die Spannung im Motiv erzeugen und den Betrachter ans Bild fesseln. Damit das Bild wirklich funktioniert, musste Ich nur mehr den Kontext zwischen dem Blick des Erzherzogs und der kriegerischen Körperhaltung der Statue herstellen.

Erzherzog Karl, der Bruder des Kaisers Franz II./I.,  besiegte in der Schlacht von Aspern als erster Feldherr Napoleon und war ein besonders mutiger Vertreter des Hauses Habsburg.

Ich bin mit dem Bildergebnis zufrieden, für mich hat sich das Wechseln der Perspektive jedenfalls gelohnt. Das Bild ist nicht langweilig und ich habe wieder etwas dazugelernt du werde meine Bequemlichkeit jetzt öfters beiseitelegen.

Viel Spaß beim Perspektive wechseln!

Stay tuned!
Euer Gerhard

p.s.:
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Link: Zwei Männer zu Pferd küren den Heldenplatz

 

Peter Coeln verkauft Mehrheit von Leica Shop, Leica Store und WestLicht Photographica Auktionen an Leica Camera AG

Eben ging die Pressemitteilung raus, daß Peter Coeln die Mehrheit (75%) der Leica Shop, Leica Store und WestLicht Photographica Auktionen an die Leica Camera AG verkauft hat.

Die WestLicht Photographica tauchte in den letzten Monaten vermehrt durch späktakuläre Kamera Auktionen in den Medien auf. So wurde zuletzt die Mond Kamera um 660.000,– EURO an einen Japaner versteigert.

Auszug aus der Pressemitteilung:

Peter Coeln hat knapp 75 Prozent der Anteile seiner Peter Coeln GesmbH, Wien, an die Leica Camera AG in Wetzlar verkauft. Er wird weiterhin als Geschäftsführer der Peter Coeln GesmbH vorstehen.
Beide Unternehmen werten die Transaktion als hervorragende Strategie für den weiteren Ausbau ihres Geschäfts. Die an die Leica AG verkauften Anteile betreffen den Leica Shop Wien und das Auktionshaus WestLicht Photographica Auction in der Westbahnstraße, außerdem den Leica Store nächst der Wiener Staatsoper. Über finanzielle Einzelheiten wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart.
Dank der neuen Mehrheitsverteilung will die Peter Coeln GesmbH künftig verstärkt Synergien zwischen Leica und Leica Shop nützen sowie den erfolgreichen Kurs und den langfristigen Fortbestand der Peter Coeln GesmbH sichern.Vor 23 Jahren hatte Peter Coeln den Leica Shop in Wien gegründet – der weltweit erste seiner Art: spezialisiert auf Sammlerstücke, gebrauchte Geräte und Neuware aus dem Hause Leica. Die Firma hat über die vergangenen Jahre einen exzellenten Ruf als kompetenter An- und Verkäufer historischer Kameras, Fotografien und anderer Sammlerstücke aus dem fotooptischen Bereich aufgebaut und besitzt auch dank seiner Mitarbeiter eine weltweit einzigartige Markt- und Fachkompetenz.

Mit WestLicht Photographica Auction wurde das weltweit größte Auktionshaus für historische Kameras und Sammlerstücke geschaffen. Dabei wurden in der Vergangenheit viele Rekordpreise für Kameras erzielt, so auch der Weltrekord für die teuerste jemals verkaufte Kamera aufgestellt, eine Leica 0-Serie aus dem Jahr 1923 (2,16 Mio. EUR). Das seit zwölf Jahren aktive Auktionshaus, das auch erfolgreiche Fotoauktionen durchführt, ist Bestandteil der Peter Coeln GesmbH.

Das seit 2001 bestehende Fotomuseum WestLicht und die vor zwei Jahren gegründete Fotogalerie OstLicht GesmbH sind nicht von der Transaktion betroffen. Das Fotomuseum WestLicht wird auch in Zukunft mit Ausstellungen zur klassischen Fotografie, mit spannenden Themenausstellungen und der jährlichen World Press Photo Award-Schau Wiens wichtigster Ausstellungsort für Fotografie bleiben.
Die unabhängige Fotogalerie OstLicht wird sich weiterhin der zeitgenössischen Fotokunst widmen und ihre Position als Verkaufsgalerie für Fotografie weiter stärken. Die umfangreiche Fotosammlung wird in einem neuen Zentrallager in unmittelbarer Umgebung der Galerie OstLicht zusammengeführt und ist nicht Bestandteil des Verkaufs an die Leica Camera AG. Nicht tangiert vom Verkauf ist außerdem die weltweit einzigartige Sammlung an historischen Kameras, die im Fotomuseum WestLicht ausgestellt ist.

Link zur kompletten Pressemitteilung:
http://www.ad-hoc-news.de/leica-camera-ag-leica-camera-ag-uebernimmt-mehrheit-an–/de/News/37967901

Stay tuned!
Euer Gerhard

Link

Wolfgang Kühteubl mein Hochzeitsfotograf

Am 13. September dieses Jahres werden meine Verlobte Hana und ich einmal hinter der Kamera stehen und uns bei unserer Hochzeit vom Hochzeitsfotografen Wolfgang Kühteubl fotografieren lassen.
Das Portfolio des Fotografen hat uns überzeugt und nach einem gemeinsamen Gespräch haben wir uns diese Woche für die Zusammenarbeit mit Wolfgang entschieden.

Schaut Euch seine Bilder an und seht selbst, ob Euch seine Art der Fotografie gefällt.

Stay tuned!
Euer Gerhard

 

In Wien mit dem Programm Modus der Kamera

Es ist schon länger mein Ziel mich mehr und mehr von den manuellen Einstellungen und der vielfältig individualisierbaren Kameratechnik zu lösen.

Diese Woche war ich wieder in Wien und ich hab mir vorgenommen, nur mit einer einzigen Einstellung zu arbeiten. Ich habe mich für den ‚P Modus‘ (Programm Modus = Blende / Zeit stellt die Kamera ein) der Kamera entschieden, die S/W Voreinstellung der Kamera gewählt und alle Bilder ausschließlich im JPEG Format fotografiert.

Die durch die Kamera voreingestellte Blende/Zeit Kombination lässt sich auch im Programm Modus ohne weiteres verändern und dadurch habe ich noch immer die Möglichkeit etwa das Freistellen eines Motivs durch öffnen der Blende zu beinflussen.

Mit diesem Modus konnte ich mich voll auf das Motiv konzentrieren, schnell den Bildausschnitt wählen und im richtigen Moment abdrücken. Die richtige Belichtung überlies ich den Automatismen der Kamera.

Ich empfehle Euch auch einmal den ‚P-Modus‘ zu wählen und sich komplett auf die Kamera zu verlassen.

Stay tuned!

Euer Gerhard

Street Style am Wiener Stephansplatz

Street Style am Wiener Stephansplatz

So gesehen am linken Seitenschiff des Stephansdoms in Wien

So gesehen am linken Seitenschiff des Stephansdoms in Wien

Der Stephansdom

Der Stephansdom

Die Anker Uhr

Die Anker Uhr

Wien vom Cobenzel aus gesehen

Wien vom Cobenzel aus gesehen

Wien vom Cobenzel aus gesehen

Wien vom Cobenzel aus gesehen

Über den Wolken am Flughafen Köln/Bonn

Über den Wolken am Flughafen Köln/Bonn

In Wien

Die letzten Tage habe ich wieder einmal in Wien verbracht. Nachdem auf Facebook ein neuer Trend an Nostalgiefotos aus Wien erkennbar ist, habe ich mir gedacht ich gehe raus und finde meine eigenen nostalgischen und auch modernen Motive in Wien und wandle diese Bilder im Nachhinein auf Schwarz/Weiss um.

Verwendetes Equipment: Canon Powershot G15, ohne Stativ

Ich wünsche noch ein schönes Wochenende, stay tuned!
Euer Gerhard

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