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Lichtstimmungen

In letzter Zeit habe ich viel Freude daran die Lichtstimmungen in der Natur abzulichten. Es gibt Standorte an denen ähnlich wiederkehrende Lichtstimmungen zu bestimmten Uhrzeiten für den Fotografen planbar sind, auf andere trifft man wiederum zufällig.

Heute zeige ich Euch eine Auswahl an Lichtstimmungen auf die ich ohne vorherige Planung durch Zufall gestoßen bin und in zwei Fällen hatte ich sogar nicht einmal meine Digitalkamera dabei.

Sonnenuntergang in Bayern mit einem Iphone aufgenommen

Sonnenuntergang in Bayern mit einem iPhone aufgenommen

Ich bin kein Freund der Behauptung, dass heutige Smartphone Kameras die Qualität Digitalkameras komplett erreichen oder gar ersetzen können. Ich glaube eher, dass viele Hobbyknipser keine Vorstellung von wirklich professioneller Bildqualität einer höherwertigen Ausrüstung (primär gute Objektive) haben und diese Aussage eher in Bezug auf eine marktübliche Einsteigerkamera treffen.

Sonnenuntergang in Bonn mit dem iPhone aufgenommen

Sonnenuntergang in Bonn mit dem iPhone aufgenommen

(c) gerhardposch.com // Sonnenuntergang über Darmstadt mit einem Smartphone aufgenommen

(c) gerhardposch.com // Sonnenuntergang über Darmstadt mit einem Smartphone aufgenommen

Diese Qualitätsunterschiede fallen weniger ins Gewicht, wenn die Motiv Auswahl treffend ist und keine höherwertige Kamera nicht zur Verfügung steht. Schließlich sind manche Momente weder planbar noch wiederholbar und aus diesem Grund können auch mit dem Iphone oder einer einfachen Kompaktkamera tolle Bilder entstehen.

Wolkenstimmung zum Sonnenuntergang mit einer Kompaktkamera aufgenommen

Wolkenstimmung zum Sonnenuntergang mit einer Kompaktkamera aufgenommen

Mich berühren diese Bilder und ich erinnere mich an die besondere Stimmung die die jeweiligen Momente der Aufnahmen innehatten. Es wäre all zu schade, hätte ich nicht  im richtigen Moment auf den Auslöser gedrückt.

Stay tuned, Euer Gerhard 🙂

Wolkenstimmung zum Sonnenuntergang mit einer Spiegelreflexkamera aufgenommen

Wolkenstimmung zum Sonnenuntergang mit einer Spiegelreflexkamera aufgenommen

 

Villasimius und seine Fenster und Türen

Ich war in Sardinien. Sardinien bot mir genügend Motive um die Speicherkarte meiner Kompaktkamera mit vielen interessanten Fotos zu füllen. Ich wollte keine klassischen Urlaubsfotos aufnehmen und habe stattdessen unseren Urlaubsort Villasimius, dessen Farben und Charakteristiken genauer untersucht. Ich wurde immer wieder von diversen Touristen gefragt, was ich an dieser oder jener Stelle fotografieren wollte und sah mit meiner Kamera gegenüber dem Mainstream schon fast altmodisch aus.

Wenn ich mich länger als zehn Sekunden mit dem Wesen und der Seele eines Motivs auseinandersetzte war ich den meisten Touristen und anderen Fotografen schon suspekt. Ich bin mir gar nicht sicher ob man bei diesen Fotografen überhaupt von Fotograf im klassischen Sinne sprechen kann. Im wesentlich lies sich dieser Personenkreis auf Smartphoneknipser und Angeber mit teurem Equipment zusammenfassen.

Ich bin ehrlich gesagt viel zu faul um solch ein schwere DSLR Equipment mit mir zu schleppen und hätte zudem zu viel Angst, dass mir das Equipment geklaut wird.

Meine Bilder lassen im ersten Moment keinen Schluss auf den Aufnahmeort zu und man kann diese Bilder bis auf wenige Fotos auch nicht zu den klassischen Urlaubsfotos von Sonne, steile Küsten und Strand rechnen.

Ich habe mich auf die Details von Villasimius konzentriert und fand gerade die Türen und Fenster der alten Wohnhäuser mit den tollen Farben und Strukturen interessant. Welche Geschichte mag wohl hinter diesen Türen und Fenstern liegen? Wer hat in dem Haus gewohnt in dem die Tauben durch die zerbrochenen Fenster ein und aus fliegen? War es eine arme Fischerfamilie die keine Arbeit mehr in Villasimius gefunden hat? Sind diese Menschen in den reichen Norden von Italien gezogen um Arbeit zu finden?

Ich bin mir nicht sicher, welchen Schluss die Türen und Fenster von Villasimius auf Ihre Einwohner zulassen? Ich bin mir sicher, dass man nach dem öffnen einige Überraschungen erleben würde.

Bleibt neugierig!
Euer Gerhard

Es darf auch mal eine Hochzeit sein

Ich fotografierte die letzte Hochzeit vor ungefähr zwei Jahren.

Es war mein Wunsch keine Hochzeiten mehr zu fotografieren, weil ich einerseits mit meinem Job sehr zufrieden bin und andererseits der Aufwand (Anreise, Fotografie und Nachbearbeitung) für die saubere Dokumentation einer Hochzeit zuviel Freizeit raubt.

Eine Hochzeit zu fotografieren bedeut neben dem hohen Aufwand aber auch viel Spaß und so machte ich mich am 06.06.2015  zur wunderschönen Hochzeit von Denise und Kai auf. Die Hochzeit fand im Standesamt des Schloss Sinzig am Rhein statt.
Das Schloss Sinzig ist eine neugotische Villa in Sinzig und wird heute von der Stadt Sinzig für Repräsentationszwecke genutzt .

Auf Wunsch der Braut waren die Brautjungfern gänzlich an der lila Kleidung zu erkennen und die Kleidung vieler Gäste waren ebenso mit lila Akzenten versehen.

Ich war bereits eine Stunde früher vor Ort und machte mir ein Bild über die Location und die Lichtverhältnisse vor Ort. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit und die Hochzeit fand bei bewölkten Himmel statt. Diese Hochzeit fotografierte ich zum ersten mal mit zwei Spiegelreflexkameras und hatte mit einem Weitwinkel- und einem Telezoomobjektiv genügend Spielraum in Nähe und Ferne. Lediglich bei ein paar Motive im engen Trauungsraum wäre ich mit noch mehr Weitwinkel glücklicher gewesen, konnte die Situation aber doch meistern.

Diesesmal habe ich mir nach dem Shooting Notizen gemacht, welche Dinge gut funktionierten und was ich beim nächsten mal noch verändern und anpassen kann.Als Fotograf hatte ich es mit einem super angenehmen Hochzeitspaar und freundlichen Gästen nicht schwer tolle Motive digital in Bildern festzuhalten.

Worüber ich mich besonders freue ist, dass die Braut mir erlaubt hat, hier ein paar Bilder zu veröffentlichen.

Ich wünsch Euch ebenso tolle Hochzeiten!

Stay tuned,
Euer Gerhard

red roses

red roses

Denise und Kai

Denise und Kai

Deniese und Kai

Deniese und Kai

Der schönste Teil der Welt – Das Himmelzelt!

Ein wirklich tolles Erlebnis hatten meine Frau und ich gestern in den frühen Morgenstunden erleben dürfen. Wir nahmen an einer Ballonfahrt von Köln aus in die Nähe von Hürth teil und genossen die zahlreichen Eindrücke die wir in der Luft gewinnen konnten.

Nicht nur der Flug (mit Skytours) selbst, sondern auch die Vor- und Nachbereitung der Ballonfahrt mit all ihren präzise durch den Piloten vorgegebenen Schritten waren eine tolle Erfahrung.

Meine Kamera durfte dabei natürlich auch nicht fehlen, ausgerüstet mit einem Reiseobjektiv und meiner kleinen DSLR Kamera nahm ich bei wenig Tageslicht und diesigem Blick ca. zweihundert Bilder auf. Dies waren meine ersten Aufnahmen aus der Luft und es war dabei besonders interessant zu Beobachten wie sich die Bewegung des Ballons auf die Genauigkeit des Fokus auswirkte.

Leider war das Wetter bewölkt und wir hatten wenig Tageslicht zur Verfügung. Hohe ISO Werte und eine geringe Tiefenschärfe auf Grund der weit geöffneten Blende sorgten für eine gewisse Einschränkung bei der Qualität der Bilder. Diese Einschränkung war technischer Natur, das Einfangen des eigentlichen Motives war aber mit geübter Bildsprache möglich.

Ein paar Bilder möchte ich Euch hier verbunden mit dem Taufspruch der Ballonfahrer präsentieren.

Ehre dem der alles hat erschaffen.
Er schuf als schönsten Teil der Welt für uns das weite Himmelszelt.
Er hat das Feuer uns gegeben, mit dessen Kraft wir uns erheben
über Wiesen, Felder und Bäche schweben.
Drum soll uns auch das Feuer taufen.
Zum Löschen soll der Sekt dann laufen,
den Rest werden wir gemeinsam (trinken).

Stay tuned!
Euer Gerhard

Wald Textur

Ein Luftaufnahme eines Laubwaldes in der Nähe von Hürth

Straßenbahn Haltestelle

Straßenbahn Haltestelle

Unser Begleitballon

Unser Begleitballon

Köln und der Kölner Dom

Köln un der Kölner Dom

Sichern des Ballons

Sichern des Ballon

Link

Sprichst Du die richtige Filmsprache?

Lieber Leser,

eine Verwandschaft zwischen DSLR Fotografen und Filmer ist nicht von der Hand zu weisen und Bildsprache ist für Fotografen als auch für die Filmschaffenden unter uns von enormer Bedeutung. Doch wie lernt der Filmschaffende Bildsprache, wie produziert er erfolgreiche Filme die nicht nur auf Kommerz aus sind?

Die Lösung bietet ein lieber und erfolgreiche Freund aus Wien:

Filmtechnik beginnt im Kopf!
Trainiere Dein Hirn! Filmisches Denken, Filmsprache, kreative Entscheidungen in Sekundenschnelle treffen können – das gibt Dir am Set den Vorsprung!

Schaut mal auf der Homepage von Ip Wischins – Vienna-Filmcoach  vorbei und lernt von einem wahren Meister seines Fachs.

Stay tuned!
Euer Gerhard